Am meisten verwendet wurde Leinen für Unterwäsche und Futterstoffe und alle möglichen Arten von Wolle für Obermaterial, Hosen, Umhänge. Hanfstoffe waren im Spätmittelalter nicht mehr gebräuchlich, da ihre Herstellung sehr aufwendig ist und im Spämi doch die meisten Leut Kleider gekauft haben und nimmer selbergemacht wie im Frühmi und Homi. Daher wurde Hanf schlichtweg zu teuer. Natürlich gab es noch arme Bauer, z.B. im Gebirge die durchaus noch Hanf oder Nessel (aus Brennesseln) selbergemachte Kleider trugen, die Regel war es halt nimmer.
@Hartwig des weis i jetzt net, kann sein, daß die Damals aukommenden Webstühle dieses Problem hatten reine BW war im 14. und 15. Jhd tatsächlich sehr selten und wird eigentlich erst Ende 15. wieder mehr erwähnt eben in Zusammenhang mit dem Auifstieg der Fugger. Vieleicht war da das von Dir genannte Problem behoben ?
Die Römer und Grichen hatten andere Arten zu Weben und dieses Peoblem vieleicht noch nicht ? Da siehst mal was es alles noch zu lesen gäb.
Prinzipiell hast für eueren Darstellungszeitraum schon recht, da passt BW einfach net, schon garit die welche die Klamottenverticker im I Net verarbeiten, weil die mit der damals verwendeten BW keine ähnlichkeit hat.
Also Reinleinen, Schurwolle oder zur not Velveton.
Ihr habt doch gute Kleidung, schick den doch dahin wo die her iss