zur diskussion




Rückblicke, Gedanken und Gespräche über vergangene Veranstaltungen, Treffen und Termine

zur diskussion

Beitragvon Radulf » Montag 2. Juni 2008, 15:46

was ist eure meinung dazu - ob es hier richtig gepostet ist weiss ich nicht - bei bedarf verschieben

http://www.huscarl.at/breakingnews02.php
Der Moment, in dem du aufhörst die Kosten zu zählen, ist der Moment, in dem du versagst
Radulf
 
Beiträge: 869
Registriert: Mittwoch 31. August 2005, 11:45
Wohnort: Graz

von Anzeige » Montag 2. Juni 2008, 15:46

Anzeige
 

Re: zur diskussion

Beitragvon Lorenlyr » Montag 2. Juni 2008, 15:55

Meine Meinung steht an dritter Stelle im Bericht
Lorenlyr
 
Beiträge: 190
Registriert: Donnerstag 8. März 2007, 20:01
Wohnort: Judenburg, wo sonst?!

Re: zur diskussion

Beitragvon Brennus » Montag 2. Juni 2008, 19:34

Volldeppen, da lob ich mir die Schlacht an der Drau wo alles gut gegangen is und meine Pfeile vorsichtshalber nicht zum Einsatz kamen zb, wobei bei solchen Schlachten wahrscheinlicher ist, dass man eine Schwertspitze ins Gesicht bekommt, ich hoffe uns bleibt auch in Zukunft sowas erspart.
Brennus
 
Beiträge: 1463
Registriert: Sonntag 16. Oktober 2005, 11:25

Re: zur diskussion

Beitragvon x47_nero » Montag 2. Juni 2008, 21:49

ich sag da nur selbst schuld .... in der normalenn welt würden die auch net in ein feuergefecht reinrennen
x47_nero
 
Beiträge: 134
Registriert: Mittwoch 13. Februar 2008, 22:35
Wohnort: Graz /Klagenfurt

Re: zur diskussion

Beitragvon der Hauptmann » Montag 2. Juni 2008, 21:53

erbärmlich, von der Berichterstattung auf huscarl bin ich nun total enttäuscht - beinahe ausschließlich Infos vom Hörensagen und Besserwisserei, gerade sowas braucht die Szene NICHT (davon gibts schon genug)

das ist wieder typisch - Schlachten und Scharmützel verreglementieren zu wollen (der Codex Belli ist doch eh schon so ein Mist) und die Verantwortung auf andere (den Veranstalter) abzuschieben statt selbst eigenverantwortlich zu sein und zu dem auch zu stehen

Kämpfen ist keine Kinderjause, da kann immer was passieren - was eh so selten geschieht
wer schlecht/wenig gerüstet in die Schlacht geht (wie wir einstens in Friesach beim Kampf an der Stadtmauer) macht das auf eigene Verantwortung und braucht dann nicht jammern
Das Vertrauen eines Soldknechts in seinen Oberst ist seine beste Rüstung und seine stärkste Waffe.
der Hauptmann
 
Beiträge: 7072
Registriert: Sonntag 1. Februar 2004, 09:56
Wohnort: Herzogtum Kärnten

Re: zur diskussion

Beitragvon Hartwig » Montag 2. Juni 2008, 21:56

der Hauptmann hat geschrieben:erbärmlich, von der Berichterstattung auf huscarl bin ich nun total enttäuscht - beinahe ausschließlich Infos vom Hörensagen und Besserwisserei, gerade sowas braucht die Szene NICHT (davon gibts schon genug)

Jein. Sonsst sehr gut, hier notwendig, das noch nix genaues gibt.


Beim Rest geb ich dir 100% recht. Habs vor 30 min andernorts genau geilch geschrieben.

Alles, wenn auch hart formuliert, unmündige Teppen.
signatur latinum habere, mos malus esse
Hartwig
 
Beiträge: 3042
Registriert: Montag 14. Juni 2004, 10:46

Re: zur diskussion

Beitragvon Lorenlyr » Montag 2. Juni 2008, 22:18

Ich hab mittlerweile mit mehreren Leuten gesprochen und auch so bestimmte Fotos schon begutachten dürfen um mir ein Bild davon zu machen. Die Aussagen der Augenzeugen decken sich mit dem Artikel vom Flo.
Lorenlyr
 
Beiträge: 190
Registriert: Donnerstag 8. März 2007, 20:01
Wohnort: Judenburg, wo sonst?!

Re: zur diskussion

Beitragvon Brennus » Montag 2. Juni 2008, 22:56

bez der Berichterstattung auf Huscarl, das machen Leut in ihrer Freizeit, da verdient keiner groß damit die paar Banner bringen grad die Erhaltungskosten der Seite rein, von der Wartungszeit etc zu schweigen, was soll man da erwarten? So winzig wie die Mittelalterszene ist kann halt keiner Geld verdienen mit Journalismus in dem Gebiet, deswegen auch kaum Qualitätssicherung

und Ohne Rüstung, klar is doof da reingehn, aber was ich net check, dass da die Bogenschützen keine Blunts verwenden offensichtlich. Wenn ich, sei es auch in einer Schlacht einen Pfeil ohne Spitze und ohne Blunt rauslass dann bin dennoch rechtlich gesehn ich wegen Körperverletzung dran, wenn bei einem SKS ich jemanden den Schädel einschlag und der Querschnittsgelähmt ist bin ich auch wegen Körperverletzung dran, selbst wenn er gerüstet war etc.

Irgendwie haben alle etwas schuld, die Wikis oder was auch immer die warn die ohne Rüstung reingehn, die Bogenschützen vor allem die ohne Blunts reingehn und die Veranstalter die sowas zulassen
Brennus
 
Beiträge: 1463
Registriert: Sonntag 16. Oktober 2005, 11:25

Re: zur diskussion

Beitragvon der Hauptmann » Dienstag 3. Juni 2008, 08:31

Leichtsinn, Gedankenlosigkeit bis Fahrlässigkeit von mehreren Parteien waren da wohl dabei - für eine öffentliche Veranstaltung nicht unbedingt günstig ...

wenn wir einen geschlossenen SKS-Fight-Club machen, bei dem Miro mit dem Hinmocha andere verprügelt ist da eine ganz andere Sache ... :P
Das Vertrauen eines Soldknechts in seinen Oberst ist seine beste Rüstung und seine stärkste Waffe.
der Hauptmann
 
Beiträge: 7072
Registriert: Sonntag 1. Februar 2004, 09:56
Wohnort: Herzogtum Kärnten

Re: zur diskussion

Beitragvon Radulf » Dienstag 3. Juni 2008, 09:44

verletzungsgefahr besteht bei vielen sportarten. und im vergleich zum paragleiten, klettern und ja selbst wandern gibt es bei uns wenig verletzungung und auch keine toten.
wenn wer beim klettern mit nem drecksmaterial abstürtzt heisst gleich - selber schuld bei dem material. wenn bei ner schlacht einer schlecht ausgerüstet rein geht wird gleich der buhmann wo anders gesucht bzw. österreichtypisch mit klagen hier und klage dort gedroht.

dass die bogenschützen trotz kenntniss der hohen durchschlagkraft dennoch schossen ist aber schon unverantwortlich
Der Moment, in dem du aufhörst die Kosten zu zählen, ist der Moment, in dem du versagst
Radulf
 
Beiträge: 869
Registriert: Mittwoch 31. August 2005, 11:45
Wohnort: Graz

Re: zur diskussion

Beitragvon Miroslav Vranik » Dienstag 3. Juni 2008, 11:13

x47_nero hat geschrieben:ich sag da nur selbst schuld .... in der normalenn welt würden die auch net in ein feuergefecht reinrennen


Ich würde da den Mund nicht all zu weit aufreißen, wenn du noch nie an so einer Veranstaltung beteiligt warst. Von einem Bogenschützen getroffen zu werden steht da an der Tagesordnung.

Bogenschützen ohne Blunts mit einem "Ball" vorne (keine Ahnung wie man die nennt), Direktbeschuss und Leute die nur mit Kettenhaube oder gar nicht gerüstet herumlaufen... Nun dann kann so etwas schon leicht passieren. Wenn ungerüsteten oder schlechtgerüsteten etwas in der Schlacht passiert sind sie selbst Schuld. Aber auch noch so gute Rüstungen helfen gegen durchschlagende Pfeile unter Umständen auch nicht viel (durch einen Gambeson, etc. könnte so ein Pfeil schon kommen, bei einer Plattenrüstung gibt es immer offene Stellen). Die Bogenschützen tragen da sehr wohl Verantwortung, wenn sie Pfeile verwenden die für beteiligte um einiges gefährlicher werden können als Schwerter oder Stangenwaffen. Die Schuld trifft wohl den Veranstalter, das Opfer und die Bogenschützen gleichermaßen.

Aber solche Probleme würden sowieso nicht auftreten, wenn man die Bogenschützen in den Schlachten einfach verbieten würde. :wink:
Mein Homer ist kein Kommunist. Er ist vielleicht ein Lügner, ein Schwein, ein Idiot oder ein Kommunist, aber er ist ganz bestimmt kein Pornostar!
Miroslav Vranik
 
Beiträge: 1758
Registriert: Montag 6. November 2006, 23:36
Wohnort: Klagenfurt

Re: zur diskussion

Beitragvon Brennus » Dienstag 3. Juni 2008, 12:15

seit der schlacht an der drau find ich Bogenschützen eher fad, das ist mehr was zum Zuschaun. Ich zieh mir nicht 10kg rüstung an, stapf hunderte meter um dann von einem pfeil auf dem panzerhandschu getroffen zu werden und dann den rest der schlacht tot zustellen :)


bez bogen vielleicht noch - mehr als 30 Pfund dürfens einfach nicht sein, selbst wenn einen blunt hast das ding braucht nur wenns genug punch hat auf eine scharfe kante kommen, brechen und das dann irgendjemandem ins Auge gehn.

Gibt Experten unter Bogenschützen die abgebrochene Pfeilschäfte spleissen um Material zu sparen und Pfeile zu recyclen, Obmann von meinem Bogenschießverein hat erzählt ein Freund hat das gemacht, das hat nicht gehalten und wie er mit schiessen wollte ist das ding gebrochen und der hintere teil hat sich durch die Hand durchgebohrt, schon lustig was so passiern kann :)

Ich hab für mich beschlossen, dass ich nicht auf Menschen mit Blunts schiessen werd, ausser es kann sicher nix passiern und es ist vor allem kein Spaßverderber :)
Brennus
 
Beiträge: 1463
Registriert: Sonntag 16. Oktober 2005, 11:25

Re: zur diskussion

Beitragvon x47_nero » Mittwoch 4. Juni 2008, 10:41

mir genau das wollte ich eigentlich aussagen ... ich nehm mal nicht an das jmd ne panzerweste hat :wink:

das da pfeiltreffer auf der tagesordnung stehen is mir klar

deshalb korrigier ich den kommentar:
ich sag da nur selbst schuld .... in der normalen welt würden die auch net ohne entsprechenden schutz in ein feuergefecht reinrennen"


:wink: greets
x47_nero
 
Beiträge: 134
Registriert: Mittwoch 13. Februar 2008, 22:35
Wohnort: Graz /Klagenfurt

Re: zur diskussion

Beitragvon Corvin » Mittwoch 4. Juni 2008, 10:56

Brennus schrieb am 03.06.2008 12:15 Obmann von meinem Bogenschießverein hat erzählt ein Freund hat das gemacht, das hat nicht gehalten und wie er mit schiessen wollte ist das ding gebrochen und der hintere teil hat sich durch die Hand durchgebohrt


Das is aber auch eine Urban Legend, die hab ich auch schon von vielen Bogenschützen gehört das "einem Bekannten" das passiert sein soll - womit ich nicht sagen will das es deswegen weniger gefährlich wäre oder nicht passieren könnte. Nur diese "bestätigten" Fälle würd ich eher genauer hinterfragen.

Das der Bogen definitiv kein Spielzeug sondern eher ne Waffe ist weiss ich (und vermutlich so ziemlich jeder andere Schütze) aus Eigenerfahrung - wessen Pfeile haben nicht schon mal den Scheibenständer durchschlagen...Und ich würd mal behaupten das verwendete Holz ist mindestens so hart wie ein Knochen.

PS: Auch wenn 30" zugelassen sind würde ich persönlich auch mit Blunt und Körperpanzerung nicht von mehr als 20" getroffen werden wollen....30 ist schon ziemlich heftig....

Und letztendlich zum Thema: Schuld haben hier wohl alle, der Schütze der unverantwortlich war, die Orga die sowas zulässt, aber - und damit stell ich mich auch ganz gezielt gegen die ganzen Beileidsbekundungen etc - auch der Verletzte selbst, wenn ich schon sehe das solche Spinner direkt und ohne Blunts feuern renn ich doch erst gar nicht den Hügel hoch sondern hau ab und beschwer mich mal bei de Orga....
Cum hoc ergo propter hoc.
Corvin
 
Beiträge: 320
Registriert: Mittwoch 23. Mai 2007, 10:36
Wohnort: Klagenfurt/Wien

Re: zur diskussion

Beitragvon Radulf » Donnerstag 5. Juni 2008, 11:43

also ich weiss nicht wie es euch dabei geht, aber inzwischen finde ich, haben die huscarl berichte irgendwie schon kronen zeitung status erreicht.
dieser hier zb:
http://www.huscarl.at/breakingnews03.php

ich weiss nicht was das ganze soll. irgendwie wird das feuer künstlich am lodern gehalten und die emotionen aufgestachelt.
finde ich persönlich schade - aber wenn man die kommentare ansieht bin ich da einer der wenigen...
Der Moment, in dem du aufhörst die Kosten zu zählen, ist der Moment, in dem du versagst
Radulf
 
Beiträge: 869
Registriert: Mittwoch 31. August 2005, 11:45
Wohnort: Graz

Nächste


Ähnliche Beiträge

Um der Diskussion...
Forum: über allerlei Narretei
Autor: Hartwig
Antworten: 0

Zurück zu über lang Vergangenes

Wer ist online?

0 Mitglieder

cron